NGC 4321









E X O M E T A

oder

Das Schweigen der Sterne



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Das Leben in unserem Universum befindet sich in ständiger Höherentwicklung
und breitet sich immer weiter aus. Vermutlich strebt unser gesamtes
Universum danach, lebendig zu werden.  Und falls es seit
unendlichen Zeiten ein Metauniversum gibt, dann
müsste dieses schon längst lebendig sein.
(Exometa-Hypothese)


Quellen


 
Die zukünftige Ausbreitung des Lebens in unserem Universum (eine Vorbetrachtung)

Unser Universum entstand vor etwa 15 Milliarden Jahren infolge eines Urknalls. Auf unserem Planeten bildete sich das Leben heraus. Die menschliche Zivilisation entwickelte sich und tritt nun an, den Weltraum zu erobern. Die Menschheit befindet sich in einer ständigen Höherentwicklung. Sie wird in andere Sternensysteme und in fremde Galaxien vordringen, und in ferner Zukunft wird sie wohl zusammen mit anderen Zivilisationen das ganze Universum erobert haben. Unser gesamtes Universum könnte also in Milliarden von Jahren von Leben nur so durchdrungen sein. Das Leben würde unser Universum gewissermaßen beherrschen. In einem übertragenen Sinn könnte man sogar davon sprechen, dass unser gesamtes Universum danach strebt, lebendig zu werden.

 

Das Metauniversum

Die Wissenschaft hält es nun für möglich, dass unser Universum nur eines von vielen - vielleicht sogar eines von unendlich vielen Universen ist. Diese Vermutung ist leicht nachvollziehbar. Denn egal auf welche Weise unser Universum auch entstanden sein mag, es ist davon auszugehen, dass dieselben Entstehungsursachen auch an anderer Stelle und zu anderen Zeiten wirksam waren. Die Gesamtheit dieser Universen nennt man auch das Metauniversum. Jedes Universum ist einzigartig und hat seine eigene Geschichte. Genauso wie es unterschiedliche Galaxien gibt, könnte es auch viele unterschiedliche Universen geben.
Das Metauniversum wird sicherlich - wie alles in der Natur - hierarchisch organisiert sein, wie beispielsweise die Äste an einem Baum, aber der Einfachheit halber wird dies im folgenden meist nicht Erwähnung finden.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Das hier beschriebene Metauniversum hat  N I C H T S  mit dem hypothetischen Multiversum der Viele-Welten-Theorie (s. Quantentheorie) zu tun.
 

Die Entstehung von Leben auch in anderen Universen - und das seit unendlichen Zeiten

Das Metauniversum wird wohl seit unendlichen Zeiten existieren. Es wird also zahlreiche Universen geben, die diese Entwicklung längst hinter sich gebracht haben, welche uns noch bevorsteht. Diese Universen wären also von Leben nur so durchdrungen - Leben im ganz allgemeinen Sinn: Leben, so wie wir es uns zumindest vorstellen könnten, also in Form von außerirdischen Zivilisationen oder auch irgendwie anders geartetes Leben: künstliches Leben beispielsweise oder andere Arten von Bewusstsein und Intelligenz. Sicher werden vielfältige Lebensformen nebeneinander bestehen.

Konnte das Leben die Grenzen zwischen den Universen überwinden?

Leben, und insbesondere intelligentes Leben, breitet sich aus und schickt sich an, sämtliche Schranken zu überwinden, sei es aus Neugier oder aus lebensnotwendigen Gründen. Das Leben findet meist einen Weg. In der Natur gibt es zwischen verschiedenen Teilen der Welt immer irgendwelche Zusammenhänge und Wechselwirkungen, und so werden wahrscheinlich auch die Universen des Metauniversums nicht völlig unabhängig voneinander existieren, insbesondere auch dann, wenn sie auseinander hervorgegangen sind. Es wäre denkbar, dass das Leben solcherlei Zusammenhänge ausnutzte, um diese Grenzen zu überschreiten. Möglicherweise gibt es ja diese Wurmlöcher wirklich?
Vielleicht konnte wenigstens ein Austausch von Informationen stattfinden. Diese Möglichkeit sollte man nicht unterschätzen, denn Information bedeutet praktisch alles. Man stelle sich ein universenübergreifendes Internet vor. Und was ist eigentlich Bewusstsein? Vielleicht kann man Bewusstsein auf andere Träger transferieren, so dass zumindest das Bewusstsein eines Individuums in der Lage wäre, die Grenzen zwischen den Universen zu überschreiten.

Die Ausbreitung des Lebens im Metauniversum seit unendlichen Zeiten

Es wäre also denkbar, dass sich das Leben seit unendlichen Zeiten im gesamten Metauniversum über alle Grenzen hinweg ausbreiten konnte. Unzählige, sich selbst vervielfältigende Roboter (Von-Neumann-Sonden) könnten bis in die kleinsten Winkel sämtlicher Universen - auch der lebensfeindlichen Universen - vorgedrungen sein, könnten diese erforscht haben, und bei Bedarf könnten auch Veränderungen und eine Einbindung in ein Netzwerk vorgenommen worden sein. Aber vielleicht übernahm auch das Leben selbst die Rolle dieser Roboter.
Auf der einen Seite haben wir also das Leben und auf der anderen Seite die tote Materie. Was hat wohl die größere Macht und den größeren Einfluss im Metauniversum errungen? Wer hat diesen Wettkampf wohl gewonnen? Möglicherweise wird das seit unendlichen Zeiten existierende intelligente Leben der Gewinner sein. Die Geschwindigkeit, mit der das Leben das Metauniversum durchdringt und verändert, könnte insgesamt größer sein als die tote Materie imstande ist, ihren Einfluss geltend zu machen. Es mag Ausnahmen von dieser Regel geben, aber unterm Strich könnte unsere Vermutung stimmen.

Die seit unendlichen Zeiten stattfindende Umorganisierung der Materie des Metauniversums zugunsten des Lebens

Was ist eigentlich eine Welt? Auf welcher Grundlage funktioniert eine Welt? Eine Welt, so wie wir sie kennen, ist doch eigentlich nichts anderes als ein riesiger, massiv parallel arbeitender Supercomputer. Die Prozessoren dabei sind, grob gesagt, die Elementarteilchen mit ihren Wechselwirkungen. Eine Welt ist also eine Struktur aus miteinander vernetzten elementaren Einheiten. Das, was eine Welt ausmacht, sind die konkreten wechselseitigen Beziehungen ihrer elementaren Einheiten zueinander. Unter der Bedingung, dass diese wechselseitigen Beziehungen erhalten blieben, wäre eine Transformation einer Welt in eine neue und verbesserte Struktur in Betracht gekommen.

Vor unendlichen Zeiten wird mit großer Wahrscheinlichkeit das Leben diesen Schritt gegangen sein. Es wird damit begonnen haben, große Teile des Metauniversums in eine für das Leben günstigere Form umzuorganisieren. Weite Gebiete des Metauniversums, auch ganze Universen und vieles, was neu entsteht, wurden jeweils in eine neue und verbesserte Struktur transformiert.

Sicher bestünde solch eine verbesserte Struktur - wie auch die ursprüngliche Struktur dieser Welt - aus irgendwelchen kleinen und miteinander vernetzten materiellen Einheiten, welche die Bewohner einer Welt dann vielleicht als Elementarteilchen oder Atome wahrnehmen würden. Aus der Sicht der Bewohner einer Welt hätte sich durch diese Transformation nichts geändert. Alles wäre wie immer ganz natürlich.

Worin bestünde aber dann der Sinn einer Transformation? Der Sinn würde darin bestehen, dass jetzt die Bewohner zu den Beherrschern der Struktur ihrer Welt geworden sind, denn in jede neue Struktur würde man auch gleich die Möglichkeiten zu ihrer Manipulation mit eingebaut haben. Bei Bedarf hätten die Bewohner jetzt umfassenden Direktzugriff auf die elementaren Einheiten ihrer Welt und könnten Veränderungen vornehmen. Man wäre jetzt in der Lage, auch aus beliebiger Entfernung alles zu beobachten, aufzuzeichnen, zu kopieren und sogar jedes einzelne Atom oder Elementarteilchen zu beeinflussen und könnte nach Belieben Dinge erschaffen oder vorhandene Dinge ohne Verzögerung an jeden beliebigen anderen Ort versetzen, und man wäre sogar imstande, die Zeit umzukehren oder die Naturgesetze außer Kraft zu setzen. Und augenblicklich könnte man ganze Welten neu erschaffen.

Vermutlich ist auch das transformierte Metauniversum, genau wie das ursprünglich natürlich gewachsene Metauniversum, hierarchisch organisiert.

Das Leben hatte unendlich viel Zeit für seine Höherentwicklung gehabt und würde das Metauniversum beherrschen. Dies bedeutet nicht, dass das Leben diese Macht, die es hat, auch immer ausübt. Es könnte sicherlich alles beeinflussen, was es beeinflussen will. Aber es tut dies nicht. Es lässt auch Neues entstehen und sich entwickeln.

 

Ist das Metauniversum unerschöpflich?

Diese Frage wird wohl niemals mit Gewissheit beantwortet werden können. Aber möglicherweise wäre das Leben auch in der Lage, neue Universen zu erschaffen, denn die Entstehung eines Universums ist ein ganz normaler Vorgang, welchen man sicher auch nachahmen könnte. Vielleicht könnte man mit dieser Methode auch nach Belieben neue Materie erzeugen, welche dann je nach Bedarf zu neuen Welten umorganisiert und umgestaltet werden würde, so dass man auf diese Weise neuen Lebensraum gewinnen könnte.

Die Gemeinschaft der Lebensformen des Metauniversums

Die Zivilisationen und sämtliche Lebensformen aller Universen würden eine Gemeinschaft bilden. Sie könnten sich bei Wahrung ihrer Individualität zu einem großen Ganzen organisiert haben - zu einem riesigen Organismus, der ein alle Universen umfassendes Bewusstsein herausgebildet hat - ähnlich wie die heutige Menschheit gerade dabei ist, ein globales Bewusstsein zu entwickeln, welches den gesamten Erdball umschließen wird.

Das Verhältnis des Metauniversums zu unserem eigenen Universum

Vielleicht gibt es im Metauniversum Gebiete, in denen die Entstehung natürlicher Universen zugelassen wird oder sogar erwünscht ist. Unser eigenes Universum könnte sich in solch einem Gebiet befinden. Es wäre allerdings auch denkbar, dass unser Universum regelrecht erschaffen wurde und seine grundlegenden Eigenschaften festgelegt wurden. Unabhängig vom Ursprung unseres Universums ist anzunehmen, dass mittels einer Transformation oder in anderer Weise eine Direktzugriffsfunktion implementiert wurde, um von außen eine Beobachtung und in Ausnahmefällen eine eventuelle Einflussnahme zu ermöglichen. Natürlich erhalten die sich neu entwickelten Lebensformen eines Universums nur soviel Zugriffsrechte, wie man ihnen zugesteht, anfangs also gar keine.
Sicher betrachtet man unser Universum als eine Art Kinderstube. Man findet es schön und interessant. Es verleiht dem Dasein einen Sinn, neues Leben entstehen zu lassen und es zu bewundern.

Das Schweigen der Sterne als Indiz für die mögliche Richtigkeit der Exometa-Hypothese

Es ist seltsam still in unserem eigenen Universum. Neben der Menschheit müssten eigentlich auch noch zahlreiche andere Zivilisationen entstanden sein, darunter auch solche, welche bereits sehr alt sind und schon seit vielen Millionen oder sogar Milliarden Jahren existieren und deren Aktivitäten eigentlich kaum am Sternenhimmel zu übersehen wären. Und eigentlich müsste unsere Erde schon längst kolonialisiert worden sein, so dass es uns gar nicht geben dürfte.

Dieses Schweigen der Sterne könnte ein Indiz für die Richtigkeit der Exometa-Hypothese sein, denn die älteren Zivilisationen haben möglicherweise bereits längst Zutritt zu anderen Teilen des Metauniversums erhalten. Über die Möglichkeiten des Direktzugriffs wurde ihnen ein Tor zu den anderen Welten des Metauniversums geöffnet. Die älteren Zivilisationen wurden also in die Gemeinschaft des Metauniversums aufgenommen, sobald sie einen gewissen Entwicklungstand erreicht hatten. Die Menschheit müsste dazu erst einmal ihre Kinderkrankheiten überwinden.

Die Entwicklung der jungen Menschheit wird also in keiner Weise beeinflusst. Das selbständige Erreichen von Zielen, das Lösen von Problemen und das Überwinden von Schwierigkeiten sind unerlässlich für die Höherentwicklung einer Zivilisation, denn sie ist dadurch gezwungen, neue Erfindungen zu machen und neue Wege zu beschreiten. Und vor allem sollen die einzelnen Individuen einer Zivilisation den Umgang miteinander erlernen. Nicht zuletzt muss eine neue Zivilisation zuerst einmal ihre Identität finden. Man würde also einer jungen Zivilisation keinen Gefallen tun, wenn man ihr als Ganzes unter die Arme greifen würde. Es herrscht das Prinzip der Nichteinmischung.

Es ist aber trotzdem nicht ausgeschlossen, dass wir eines Tages die Radiosignale einer "jungen" außerirdischen Zivilisation empfangen werden. Allerdings könnten selbst diese Radiosignale und sogar noch ganz andere Dinge auf einfache Weise von uns ferngehalten oder vor uns verborgen werden. Die Direktzugriffsfunktion unseres Universums würde dies ermöglichen und bis jetzt ist es ja auch ziemlich still dort draußen - zumindest aus unserer Sicht.

Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Wir sind Kinder des Metauniversums und vielleicht wird man uns nicht so einfach vergehen lassen. Wir Menschen wissen um unseren eigenen Tod, und wenn wir die Wahl hätten, würden wir uns wohl für ein Weiterleben entscheiden. Vielleicht wird unser geheimer Wunsch in Erfüllung gehen.

Im Augenblick unseres Todes würde unser Bewusstsein, also wahrscheinlich unsere Gehirnstruktur, in einen anderen Teil des Metauniversum transferiert werden. Das wäre aufgrund der Möglichkeit des Direktzugriffs kein Problem. Wir würden dort bei Bedarf einen neuen und jüngeren Körper erhalten. Einem Menschen würde die Möglichkeit gegeben, jederzeit auf sein vergangenes Leben zurückblicken zu können, denn es wurden all seine früheren Bewusstseinsinhalte aufgezeichnet.

Es ist nicht auszuschließen, dass der Menschheit selbst die Wiederbelebung ihrer eigenen Verstorbenen in die Hand gegeben wird, nachdem sie in ferner Zukunft in die Gemeinschaft des Metauniversums aufgenommen wurde. Die Wiederbelebung der Menschen würde dann in umgekehrter Reihenfolge des Todeszeitpunktes erfolgen. Die jeweils immer nachfolgende Generation würde bei der Wiederbelebung der vorhergehenden Generation mithelfen. Der wiederbelebte Mensch würde natürlich immer in seiner gewohnten Lebensumgebung erwachen - im Kreise seiner Mitmenschen, so wie er sie kennt. Möglicherweise würde er anfangs gar nicht merken, dass er "gestorben" ist, bis ihm dann - mglw. im Verlauf vieler Jahre - ein Licht aufginge.
Die Wiederbelebung der gesamten Menschheit geschähe langsam, über große Zeiträume hinweg, denn eine bestimmte Generation müsste erst einen gewissen Reifegrad erlangen, ehe mit der Wiederbelebung der vorhergehenden Generation begonnen werden kann. Dies sollte aber kein Problem darstellen, denn Zeit spielt keine Rolle mehr.

Wie würde das Leben nach dem Tod aussehen? Wir würden auf jeden Fall immer in die vertraute Umgebung, genauso wie wir diese aus unserem ersten Leben kennen, zurückkehren können. Auch zu unseren ehemaligen Mitmenschen würden wir bei Bedarf immer Kontakt haben und sogar die Szenen des damaligen Lebens nachspielen und variieren können.
Sicher würden wir die unterschiedlichsten Welten besuchen können, fremde Welten und solche, welche wir bereits kennen. Die meisten Welten des Metauniversums wären Rollenspielwelten, in welchen wir unseren Willen, unseren Verstand, unsere Phantasie, unser Bedürfnis und unsere Fähigkeit zur Zusammenarbeit und gegenseitigen Hilfe sowie den Umgang miteinander schulen können.
Wir würden in die unterschiedlichsten Rollen hineinschlüpfen, unser Aussehen und Verhalten spielerisch verändern, uns in alle anderen Menschen und Lebensformen hineinversetzen und uns mit ihnen gedanklich und emotional verbinden können. Unsere Fähigkeiten und Möglichkeiten würden spielerisch wachsen.
In diese Sinne wären wir Bestandteil des Bewusstseins der Metauniversums und damit unsterblich.
Es sei allerdings nicht empfohlen, sich über ein eventuelles späteres Leben allzu viele konkrete Gedanken zu machen. Zu viele Möglichkeiten gäbe es, wie alles ablaufen könnte. Außerdem ist es nicht sicher, ob es das spätere Leben überhaupt gibt. Man sollte nicht darauf hoffen und sollte davon ausgehen, dass es nicht existiert. Vielleicht darf man aber eine leise Ahnung haben. In einem gewissen Sinn sind wir sowieso unsterblich durch unser Handeln hier auf Erden, und möglicherweise wird uns das Metauniversum für immer in Erinnerung behalten.

Sind wir die Kinder einer uralten Menschheit?

Vielleicht sind wir ja auch die Kinder einer unvorstellbar alten Menschheit, welche längst in die Gemeinschaft des Metauniversums aufgenommen wurde. Wie würden die Menschen einer Zukunftswelt ihre Kinder erziehen? Die Kinder direkt in diese unendlich vielfältige Welt zu setzen, wäre sicherlich nicht förderlich für die Entwicklung der Kinder.

Es wird sich stattdessen als günstig erwiesen haben, seine Kinder in einer etwas einfacheren, aber dennoch problemorientierten Welt aufwachsen zu lassen, welche sich an der wahren Geschichte der Menschheit orientiert. Das Erschaffen einer beliebigen Welt,  beispielsweise der Erde des 21. Jahrhunderts, könnte gewissermaßen auf Knopfdruck erfolgen und würde kein Problem darstellen. Auch dies wäre eine mögliche Erklärung für das Schweigen der Sterne. Wer weiß, vielleicht sind die meisten unserer Mitmenschen oder gar unsere Eltern erfahrene, aus der alten Welt stammende Rollenspieler, welche uns ständig in Lern- und Bewährungssituationen versetzen, die unsere Fähigkeiten und Einsichten voranbringen sollen.
Und gerade das 21. Jahrhundert ist sehr lehrreich, denn man kann mit eigenen Augen miterleben, wie künstliche Welten erschaffen werden, wie der Fortschritt immer schneller voranschreitet und schließlich in einer Singularität münden könnte. Und das mittlerweile erwachsene Kind würde langsam und behutsam beginnen, Vermutungen über die wahre "Natur" seiner Welt anzustellen.

Man muss also die Kinder einer Zukunftswelt in einer (Rollenspiel-)Welt des 21. Jahrhunderts aufziehen - anders könnten diese Kinder die unendlich vielfältige Zukunftswelt gar nicht verstehen. Und was noch viel wichtiger ist, sie hätten ihre Identität nicht gefunden, hätten nicht das Bedürfnis einander zu helfen und sie würden auch gar nicht wissen, was Gut und Böse ist, wie man miteinander umgeht, würden die Krankheiten und den Tod nicht erlebt haben, wüssten also nicht, wie bewahrenswert das Leben ist.

 
Siehe Text: "Die Welt ist nur eine virtuelle Realität!"

 

Schlussfolgerungen aus der Exometa-Hypothese

Obwohl das Universum möglicherweise voller Leben steckt, ist die Menschheit nach wie vor selbst für ihr Schicksal verantwortlich. Diese Eigenverantwortlichkeit der Menschheit wäre wohl die wichtigste Schlussfolgerung.
Was müssen wir tun, damit die Sterne ihr Schweigen beenden? Vor allen Dingen müssten wir die globalen Menschheitsprobleme lösen und unsere zwischenmenschlichen Beziehungen in den Griff bekommen. Dies werden wohl die wichtigsten Voraussetzungen für einen ersten Kontakt sein.

Möglicherweise aber ist die Exometa-Hypothese nur zum Teil richtig. Vielleicht leben wir in einem Gebiet des Metauniversums, welches noch völlig unabhängig ist und von den Transformationen nicht betroffen ist.
Die Exometa-Hypothese, wie diese oben beschrieben wurde, ist ja eigentlich nur der Idealfall, also ein Szenario oder eine Fiktion. Es kann gut sein, dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt nichts davon zutrifft. Also auch in diesem Fall ist die Menschheit für ihr Handeln eigenverantwortlich.

Sollte die Exometa-Hypothese nicht der Wahrheit entsprechen, wird die Menschheit die Dinge, die da beschrieben wurden, möglicherweise irgendwann einmal selbst verwirklichen, und vielleicht sind wir ja auch gerade dabei, dies zu tun.


 
Quellen



(Exometa-Version 9.2,   21.4.2001,   Autor: Carsten.Zander,
Carsten.Zander@t-online.de)



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